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Sylvia Glock - Dortmund

„Was haben wir denn hier?

Die erste CD; das erste Buch mit der „unterhaltsamen Lührick“ von Reiner Koch.

Und Geld kosten sollen Buch und CD außerdem noch?

Trotz der Lyrik?

 

Was erwartet Sie?

Reiner Koch gelingt etwas, das man sehr selten findet. Seine Sprache ist reich, seine Themen vielfältig und die Formen seiner Dichtung abwechslungsreich. Sein leiser Humor erreicht den Leser oder Hörer stets. Oft überrascht er mit einer unerwarteten Pointe, meist filtert er die humoristischen Details aus dem Alltäglichen und immer findet er in sprachlichem Vers- und Gleichklang das Herz seiner Zuhörer und Leser.

Warum begegnen wir dem oft langweiligen Sein nicht mit einer lächelnden Seele?

Die „unterhaltsame Lührick“ von Reiner Koch bereitet als Hörbuch Vergnügen, stiftet Freude bei der gelesenen Lektüre und erfreut allgemein durch seine virtuose Leichtigkeit im Umgang mit dem gereimten Vers.

Lassen Sie sich überzeugen.“

Renate König - Fürstenwalde/Spree

„Noch nicht in diesem Buch erschienen, aber aktuell schon lesenswert fand ich u.a. die Zeilen, die Reiner Koch in einem seiner neueren Gedichte mit dem Titel „Gäste“ schrieb:

Wer garstig alles Fremde hasst,
wirft Steine hier im Glaspalast.
Wir staunen und wir lernen,
grad aus entfernten Sternen.

Folgst dem Verstand du, nicht dem Bauch,
weißt du, das Unbekannte
macht Furcht, doch ist es immer auch
das wirklich Interessante.

Man muss nur öfter einmal Gedichte von Reiner Kochs „unterhaltsamer Lührick“ lesen, dann findet man leicht verwendbare Zitate, die die eigene Konversation bei geschicktem Einsatz durchaus zu bereichern in der Lage wären. Beispielsweise fand ich die Beschreibung eines Mannes aus vergangenen Zeiten, die heute sehr stark an einen amerikanischen Präsidenten erinnern:

….Sein Horizont ist klar begrenzt
und wird auch nicht von andren Gaben
begleitet oder nur ergänzt.
Auch Zweifel scheint er nie zu haben.

….Nein, das Regieren liegt ihm nicht,
Diplomatie ist ihm nur Plage.
Er ist dazu auf lange Sicht
nicht ansatzweise in der Lage.

Und so finde ich immer wieder Zitate, die es lohnt im Kopf zu behalten, um sie im passenden Moment ins Gespräch einzufügen:

…..selbst wenn man sich nichts vorzuwerfen,
wirft einen Krankheit aus der Bahn.
Ob Herz, ob Knochen oder Nerven,
grad, wenn man´s nicht gebrauchen kann.

Das ist wahrlich schon jedem passiert und wenn nicht, dann kommt es irgendwann dazu. Und darum neigt man in solchen Momenten dazu, mit dem Kopf zu nicken und diese Zeilen als universelle Weisheit in seinen Zitatenschatz zu übernehmen.

Statistik, Freunde, ist und war,
im Allgemeinen dazu da,
dass man damit dem Volk beweist,
es duftet, wenn man es bescheißt.

Nico Rabe - Lünen

„Ein Beispiel möchte ich mit Ihnen teilen. Hier beschreibt Koch eine eigentlich schreckliche Sache, nämlich dass sich jemand an einer Olive verschluckt und nahezu daran erstickt.

Wie die Sache ausgeht, verrate ich nicht, denn Sie sollten Reiner Koch lesen oder hören, um sich selbst ein genaues Bild zu machen, aber an diesem Beispiel wird deutlich, dass Humor auch vor dem Schrecklichen nicht halt macht, wenn man ihn besitzt:

Er ließ sich die Oliven schmecken,
ohne im Schimpfen einzuhalten,
so blieb im Halse eine stecken,
da halfen keine Staatsgewalten.

Dem König ging der Atem aus,
er keuchte, würgte, lief rot an,
ein Mundschenk nahm bestürzt Reißaus,
ein zweiter schrie nach Baldrian.

Ein Leibkoch brachte eine Zange,
um die Olive zu entfernen,
doch ohne Luft lebt man nicht lange,
das ließ sich aus der Sache lernen.

Ich habe mich nach dem Lesen fast bestürzt gefragt, warum ich bei dieser Beschreibung schmunzeln musste. Ich glaube, es ist dieser virtuose Einsatz der Sprache, die sachlich das Furchtbare hintereinander stellt und oberlehrerhaft sogar das Faktische als Merksatz formuliert, währenddessen jemand mit dem Tode ringt.

Reiner Koch ringt jeglichem Geschehen Humor ab. Das überzeugt mich mal für mal.

Und am Schönsten ist, wenn er vorliest! Dann fühlt man sich mitgenommen in eine phantasievolle Welt aus wohl gesetzten Reimen.
Das kann er einfach.

Wenn man beschreiben möchte, was Reiner Koch mit seiner „unterhaltsamen Lührick“ eigentlich tut, wie er arbeitet und wie er vorgeht, können Sie tatsächlich in seiner Dichtung fündig werden:

….Leser wollen es stilistisch
einwandfrei und humoristisch,
lehrreich, lustig, anspruchsvoll,
schelmisch aber nicht frivol.

Und thematisch stets sympathisch,
einfallsreich und nicht phlegmatisch,
möglichst auch mit Geist garniert
und vor allem pointiert……

So ist es!“